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Enneacampus ansorgii, einem eher selten gehaltenen, aber sehr faszinierenden Süßwasser-Seepferdchenverwandten

Enneacampus ansorgii

Artikelnummer: 8
CHF 39.00Preis
exkl. MwSt |
  • Herkunft:

    • Westafrika, insbesondere in Flusssystemen in Nigeria, Kamerun, Ghana und Benin

    • Bewohnt dort langsam fließende, dicht bewachsene Gewässer – oft in Uferzonen mit viel Pflanzenwuchs und Laub

    Größe:

    • Wird etwa 10–15 cm lang

    • Sehr schlanker, röhrenförmiger Körper – erinnert an eine Mini-Nadel oder ein feines Seepferdchen in gestreckter Form

    Aussehen:

    • Körperfarbe: Braun, oliv oder beige mit feinen, dunklen Querstreifen oder Flecken

    • Sehr dünn und starr – bewegt sich fast schwebend oder langsam „gleitend“ durchs Wasser

    • Winziges Maul an einer langen Schnauze – typisch für Röhrenmäuler

    • Flossen sind klein und fast durchsichtig, Fortbewegung erfolgt hauptsächlich mit der Rückenflosse

    Geschlechtsunterschiede:

    • Männchen besitzen eine Bruttasche an der Bauchseite – wie bei Seepferdchen

    • Weibchen sind schlanker und meist etwas heller gefärbt

    Haltung:

    • Aquariengröße: ab 80 Liter für eine kleine Gruppe

    • Wasserwerte:

      • Temperatur: 22–26 °C

      • pH-Wert: 6.0–7.5

      • Weiches bis leicht mittelhartes Wasser

    • Einrichtung:

      • Feiner Bodengrund, viele Pflanzen (auch Schwimmpflanzen)

      • Totholz, Laub und Verstecke (z. B. mit Moos bewachsene Äste oder Bambusröhrchen)

      • Schwache Strömung, keine aggressive Filterung

      • Ruhiges, abgedämpftes Licht

    Ernährung:

    • Sehr wählerisch!

      • Frisst fast ausschließlich kleines Lebendfutter (z. B. Artemia-Nauplien, Cyclops, Daphnien, Mikrowürmchen)

      • Manchmal wird auch feines Frostfutter akzeptiert – Trockenfutter in der Regel nicht

      • Futter muss langsam treiben – Tiere sind keine schnellen Jäger

    Sozialverhalten:

    • Sehr friedlich, eher scheu

    • Am besten im Artbecken oder mit sehr ruhigen Mitbewohnern (z. B. kleinen Garnelen, Boraras, Otocinclus)

    • Gruppenhaltung wird empfohlen – fühlen sich dann wohler und zeigen natürliches Verhalten

    Zucht:

    • Im Aquarium prinzipiell möglich, aber sehr anspruchsvoll

      • Männchen trägt die Eier in der Bruttasche

      • Nach wenigen Tagen schlüpfen winzige Jungtiere, die mit Mikroplankton gefüttert werden müssen

    Besonderheiten:

    • Eine der wenigen Süßwasser-Nadeln überhaupt – faszinierend und exotisch

    • Ideal für erfahrene Aquarianer, die Geduld und Interesse an Spezialfischen haben

    • Besonders beliebt in Arten- oder Biotopbecken mit ruhigem Flair

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